Die Chronik des SV Preussen 07 Fussball e.V. Lünen
1907 – 1919 | 1919 – 1944 | 1945 – 1955 | 1955 – 1956 | 1957 | 1960 | 1961 | 1964 | 1965 | 1967 – 1968 | 1971 – 1973 | 1978 – 1981 | 1980 | 1983 – 1985 | 1985 – 1987 | 1987 – 1988 | 1989 – 1990 | 1990 – 1991 | 1991 – 1992 | 1993 – 1994 | 1994 – 1995 | 1995 – 1996 | 1996 – 1997 | 1998 – 1999 | 2000 – 2001 | 2002 – 2003 | 2004 – 2005 | 2006 – 2007 | 2007 – 2012
1907 – 1919
Fußball wurde um die Jahrhundwende das Schlagwort der sportbegeisterten Jugend. Von den Großstädten herkommend, wälzte sich die Welle Begeisterung um die Lederkugel das über weite Land. Auch die Jugend unserer kleinen Gemeinde wurde von diesem Taumel erfaßt, und so wurde am 23. Februar 1907 der Fußballclub ‚Herkules‘ gegründet. Neben den uns bekannten Gründern Richard Winter, Franz Wachsmann, Fritz Claasen und Philipp Sauer waren außer den Horstmarer Jungens auch solche aus den Nachbargemeinden Niederaden und Lanstrop. Schon im ersten Jahr stieg die Zahl der Vereinsmitglieder auf über 70 an.
Da es zu dieser Zeit wenige Fußballvereine gab (in unserem Bereich gab es außer uns den Fußballclub ‚Viktoria Derne‘ und die ‚Fortuna Lünen‘, den späteren ‚Ballspielverein 05‘), mussten die zwanglosen Begegnungen mit entfernteren Vereinen ausgetragen werden. Da auch die Leichtathletik nie zu kurz kam, wurden diese Begegnungen fast immer zu großartigen Sportfesten.
Unser erster Sportplatz befand sich hinter dem Hause Dr. Körwer, (früher Dr. Koppel), damals noch eine Wiese von Bauer Beckmann. Er erwies sich jedoch bald als zu klein, besonders für die Zuschauer war kein Platz vorhanden. Auf dem Wiesengelände des Bauern Welsmann (genannt ‚Erdelbrauk‘) am ‚Alten Postweg‘, entstand ein vorbildliches Spielgelände.
Als im Jahre 1914 der 1.Weltkrieg ausbrach, wurde das sportliche Treiben zum ersten Mal gestoppt. Die meisten aktiven Sportler wurden zum Heeresdienst eingezogen. Wenn trotzdem der Spielbetrieb bis 1917 fortgesetzt wurde, mußte man die Vereinstreue des übriggebliebenen kleinen Häufleins bewundern, welches trotz Mangel an Material bis zum Ende ausharrte. Als dann infolge der Ernährungsnotlage aus unserem Sportplatz Ackerland wurde, ward das Letzte genommen und der Spielbetrieb wurde eingestellt.
In der ‚Reform-Gaststätte‘ hatten sich die Fußballer wieder zusammengefunden. Die Bilanz war traurig. Ein großer Teil der Mitglieder war nicht zurückgekehrt aus Feindesland. Die Versammelten selbst waren arm und bedrückt. Was wird aus dem Verein? Das Vereinsinventar war restlos dahin. Auch die Sportstätte fehlte. Was nun?
Aus seinem Privatbesitz hatte ein Vereinsmitglied einen Fußball gerettet. Das war der Auftakt zu neuen Taten. Es mußte ein Ausweg aus dem Dilemma gefunden werden, und man fand ihn auch. Von Militärschuhen wurden die Absätze entfernt und so zu Fußballschuhen umgearbeitet. Unterhemden wurden grün gefärbt und die weißen Militärunterhosen gelb. In der nächsten Versammlung konnten zwei komplette Mannschaften neu aufgestellt und eingekleidet werden.
Bald war auch ein neuer Sportplatz ausfindig gemacht worden. Mit Spaten und Schaufel bewaffnet und dem Torgebälk auf dem Nacken, marschierten die Kämpen zum Gelände auf der ‚Braunen Burg‘ in Niederaden, um dort ihren Sportplatz herzurichten. Der Spielbetrieb konnte beginnen.
Es war gleich ein großer Auftakt. Die neuerstellten Mannschaften eilten von Sieg zu Sieg. Daß sich bei den wiederaufkommenden, beliebten Sportfesten unsere Jungs auch in der Leichtathletik als Spitzenkönner hervortaten, beweisen die zu damaliger Zeit sensationellen Leistungen von Heinrich Gutt im 100-m-Lauf von 11 Sekunden und der Weitsprung von Emil Steinhoff mit 6,85 m. Auch der damals so beliebte Fußballweit- und Zielstoß wurde fast immer ein Erfolg für unsere Jungen. Auf einer außerordentlichen Versammlung im Mai 1919 wurde der Beitritt zum ‚Westdeutschen Spielverband‘ beschlossen. Man war der Meinung, dass der Name geändert werden musste. So wurde aus dem Sportclub ‚Herkules‘ der Sportverein ‚Preußen 07‘. Vom Verband wurden wir der C-Klasse im Kreis Dortmund zugeteilt. In zwei aufeinanderfolgenden Spieljahren schafften wir es bis zur A-Klasse. Zum Seitenanfang
1919 – 1944
Inzwischen hatten wir unseren Sportplatz wechseln müssen. Von der Verwaltung auf Schloß Schwansbell erwarben wir den Sportplatz ‚Auf der Wiese‘ bei Bauer Potthoff. Ein halbes Jahr stand auf diesem Gelände noch ein Eichenwald. Zahlreiche Gräben waren aufzufüllen.
Über tausend Tonnen Asche wurden gebraucht, um die Unebenheiten auszufüllen. Die Asche wurde dank unseres damaligen Vorsitzenden Fritz Dobbener von der ‚Zeche Preußen II‘ kostenlos zur Verfügung gestellt. Von morgens früh bis abends spät werkten alle Mitglieder je nach Freizeit, um das Gelände in Ordnung zu bringen. Nach einem dreiviertel Jahr konnte die Spielfläche vom Kreisbeauftragten als spielfähig abgenommen werden.
Es kam die Ruhrbesetzung durch die Franzosen. Die Sperrgrenze, welche an der Bahnlinie Derne-Preußen-Lünen entlang lief, trennte uns vom Dortmunder Kreis. Wir wurden dem Bezirk Hamm zugeteilt. Verkehrstechnisch und auch finanziell brachte uns dieser Zustand große Nachteile. Auch in der Folgezeit gelang es uns nicht, trotz eifriger Bemühung, in dem Dortmunder Bezirk zu spielen.
Abwechselnd wurden wir einmal dem Hammer und dann wieder dem Recklinghausener Bezirk zugeteilt. Wenn trotzdem in diesen Jahren die glanzvollste Zeit unserer Fußballgeschichte lag, welche uns weit über den engeren Bezirk bekannt werden ließ, so lag es an dem Idealismus der Spieler jener Tage.
Unsere alten Fußballanhänger werden auch jenes prachtvolle Endspiel um den Husener Vereinspokal nicht vergessen. Horstmars Endspielgegner war Kaiserau. Tausende umstanden den Platz, um sich diese Sensation nicht entgehen zu lassen. Ein Flugzeug warf nämlich den Ball für das Endspiel ab, welches von unseren Jungens mit 7:2 gewonnen wurde. Den größten Anteil an dem Erfolg hatte der schussgewaltige Mittelstürmer Jupp Belau mit 4 Toren.
So war es zu jenen Zeiten immer wieder die Stürmerreihe, welche die Zuschauer zur Begeisterung hinreißen ließ.
Zu erwähnen wäre noch, dass in der damaligen 1. Mannschaft zeitweilig vier Brüder spielten. Es waren die Brüder August, Paul, Hugo und Willi, genannt ‚Spinne‘, Meierotte.
Mit Beginn des ‚Tausendjährigen Reiches‘ wechselten auch neue Leute in die Vereinsführung, auch sie verstanden es, mit den aktiven Sportlern Kontakt zu halten. Nach wechselvollem Auf und Ab in den folgenden Jahren musste dann nach Ausbruch des 2. Weltkrieges der Spielbetrieb eingestellt werden.
Die Sportkameraden Franz Belau und Franz Döring versuchten es im Herbst 1941 noch einmal, eine Jugendmannschaft zu stellen. Diese Mannschaft hat in den 2 Jahren ihrer Spielzeit schöne Erfolge errungen. Durch den totalen Kriegseinsatz 1944 kam der gesamte Sport zum Erliegen. Zum Seitenanfang
1945 – 1955
Nach dem Zusammenbruch wurden in Lünen alle Vereine diesseits der Lippe von der Besatzung unter dem Namen ‚Südliche Sportvereinigung‘ zusammengefasst. Aber Männer wie Franz Belau, August Meierotte und Fritz Halweg gaben nicht eher Ruhe, bis der SV Preußen 07 wieder erstanden war. Nach der Aufnahme des Spielbetriebes wurden wir der 1. Kreisklasse Dortmund zugeteilt.
Da immer neue Vereine hinzu kamen, musste eine 2. Kreisklasse aufgemacht werden, der auch die unteren Vereine der 1. Kreisklasse zugeteilt wurden, zu denen auch wir gehörten. Bereits im nächsten Jahr wurde der Aufstieg zur 1. Kreisklasse ganz souverän mit nur einem verlorenen Spiel erkämpft.
Leute wie die Kameradenen Halweg, Offen und Nadolny wechselten in schneller Folge als Vorsitzende des Vereins. Mit Emil Kesten als Vorsitzender wurde das 45jährige Bestehen gefeiert.
In der Spielzeit 1954/55 ging unsere 1. Mannschaft den bitteren Weg des Abstiegs in die 2. Kreisklasse. Es fanden zwar Ausscheidungsspiele statt, aber mit einer Niederlage gegen Roland 98 mit 4:3 Toren in Kemminghausen war der Abstieg besiegelt.
Mitglieder der Fußballabteilung mit Werner Müller an der Spitze fahren 1954 zur Weltmeisterschaft in die Schweiz und schließen in Spiez erste Freundschaften, die bis in unsere Zeit bestand haben. Zum Seitenanfang
1955 – 1956
Der Aufstieg zur 1. Kreisklasse wurde geschafft. In der Spielzeit 1956/57 belegten wir in der Tabelle den 2. Platz mit nur zwei Punkten Rückstand hinter Phönix Lindenhorst, die dann zur Bezirksklasse aufstiegen. Zum Seitenanfang
1957
Im Juni wurde das 50jährige Bestehen des Vereins mit einem Turnier und der Jubiläumsfeier im Festzelt begangen. Das Fest wurde unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Heinz Sennholz und des Geschäftsführers Dieter Meierotte ein voller Erfolg. Zum Seitenanfang
1960
‚Ötte‘ Reinisch, Heinz Kutscher, Günter Ring und Ede Pechr gründen die Alt-Herren-Abteilung. Zum Seitenanfang
1961
Unsere jetzige Sportanlage am Alten Postweg wird fertig gestellt. Sie wurde am 26. August 1961 von Oberbürgermeister Adolf Stock an unseren 1. Vorsitzenden Gerd Wylezich übergeben.
Geschwächt durch den Abgang von fünf Stammspielern, musste unsere 1. Mannschaft in die 2. Kreisklasse absteigen. Zum Seitenanfang
1964
Der spätere langjährige Vorsitzende der Fußballer, Werner Müller, bekommt von dem Staatsführer des damaligen Jugoslawien, Marschall Tito, die Erlaubnis, eine Schülerfreizeit nach Pula durchzuführen.
Diese Fahrt bildet den Auftakt für eine Freizeit, die in den folgenden Jahrzehnten zu einem unvergesslichen Erlebnis für viele Kinder und Jugendliche nicht nur aus Horstmar sondern aus ganz Lünen wird. Erst in den 90er Jahren findet diese beliebte Freizeit durch den ausbrechenden Krieg im ehemaligen Jugoslawien ein jähes Ende. Zum Seitenanfang
1965
In diesem Jahr wurde von der Mitgliederversammlung der Bau einer Trainingsbeleuchtungsanlage auf dem Sportplatz beschlossen. Sie konnte im September 1965 gegen die Traditions-Mannschaft des BV Borussia 09 Dortmund, in der der frühere Preußen-Spieler Bracht mitspielte, eingeweiht werden. Zum Seitenanfang
1967 – 1968
Nach langjähriger Zugehörigkeit in der 1. Kreisklasse Dortmund errang unsere 1. Mannschaft die Gruppenmeisterschaft, punktgleich mit dem FC Merkur 07. Dadurch war ein Entscheidungsspiel zum Aufstieg in die Bezirksklasse erforderlich. Vor einer großen Kulisse endete dieses Aufstiegsspiel 1:1 nach Verlängerung. Somit mussten wir ein erneutes Entscheidungsspiel austragen.
Auf der Platzanlage des BV Brambauer ging es diesmal um alles oder nichts. Nach dramatischem Spiel, abermals vor großer Kulisse, gewannen unsere Jungs mit 1:0 durch einen Elfmeter von Hansi Böttger. Zum Seitenanfang
1971 – 1973
Der langjährige Vorsitzende Werner Müller ermöglichte durch seinen unermüdlichen Einsatz die Realisierung eines großen Traumes. Am 26. Mai 1971 erfolgt die Grundsteinlegung für das Clubhaus im Alten Postweg.
Durch viele unentgeltliche Arbeitsstunden, besonders von den Mitgliedern der Fußball-Abteilung, entstand bis 1973 ein Zentrum des Vereinslebens des SV Preußen 07, das noch heute seinesgleichen sucht. Zum Seitenanfang
1978 – 1981
Das Spieljahr 1977/78 war das erfolgreichste Jahr seit Bestehen des Vereins SV Preußen 07 Lünen. Nach neun Jahren Zugehörigkeit in der Bezirksliga stiegen wir auf in die Landesliga.
Leider mussten wir nach 3jähriger Zugehörigkeit 1981 die Landesliga wieder verlassen. Für den Klassenerhalt fehlte uns ein Punkt.
Zum Jahresende 1981 konnte die alte Flutlichtanlage mit neuen Strahlern versehen werden.
Die C-Jugend wurde in diesem Jahr Gruppensieger und stieg in die Sonderklasse auf. Gleichzeitig wurde sie Lüner Stadtmeister. Zum Seitenanfang
1980
Werner Müller stirbt. Er war jahrzehntelang nicht nur Vorsitzender der Fußballer, sondern auch des Gesamtvereins. Ohne ihn gäbe es den Großverein SV Preußen Lünen 07 in seiner heutigen Form nicht.
Er betrieb die Gründung neuer Fachschaften, knüpfte internationale Kontakte (Spiez, Pula, Moskau), führte internationale Begegnungen und war Motor und ‚guter Geist‘ beim Bau unseres Klubhauses, das 1982 umbenannt wurde in ‚Werner Müller Haus‘. Zum Seitenanfang
1983 – 1985
Die 1. Mannschaft muss den bitteren Weg in die Kreisliga A gehen.
In der Saison 1984/85 steigt die 2. Mannschaft in die Kreisliga C ab. Zum Seitenanfang
1985 – 1987
Die 1. Mannschaft schaffte nach einer schier unglaublichen Aufholjagd gegenüber Alemannia Scharnhorst den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksklasse. Dieser Erfolg wurde von einer jungen, ehrgeizigen Mannschaft errungen, die fast ausschließlich aus eigenen Nachwuchsspielern bestand.
In der gleichen Saison wird eine Damenmannschaft gegründet, die mit einigem Erfolg am Spielbetrieb teilnimmt.
Mangels Spielerinnen muß die Damenmannschaft 1987 wieder aufgelöst werden. Zum Seitenanfang
1987 – 1988
Die 2. Mannschaft steigt ohne Punktverlust in die Kreisliga B auf.
Die 1. Mannschaft steigt in die Kreisliga A ab.
Anlässlich des 80jährigen Bestehens des SV Preußen 07 wird erstmalig das ‚Brinkhoff’s No. 1 Turnier‘ ausgespielt. Das Preisgeld beträgt 9.000.- DM.
Der Platz vor den Kabinen wird unter Leitung von Franz Buthe und der Hilfe von vielen Vereinsmitgliedern mit Verbundsteinen verschönert.
1987 wird die A-Jugend unter Trainer Gerd Wiecek erstmalig Hallen- und Feldstadtmeister. Im gleichen Jahr gewinnt sie das ‚Franz Kembügler Gedächtnis-Turnier‘.
1988 wird ‚Addi‘ Springer in der Rekordzeit von drei Minuten zum 1. Vorsitzenden gewählt, nachdem Walter Sögemeier von seinem Amt zurücktritt.
Im gleichen Jahr verhindern die Mitglieder der Fußballabteilung durch ihren Widerstand die Teilung des Clubhauses, die von der Tennisabteilung angestrebt wurde. Zum Seitenanfang
1989 – 1990
Die A-Jugend unter Trainer ‚Fiene‘ Walla wird Stadtmeister. Die 1. Mannschaft unter Trainer ‚Awo‘ Reißmann wird Vize-Meister.
Im Herbst 1990 wird mit dem Kaufhaus HERTIE und dem langjährigen Sponsor der A-Jugend, Friseursalon BIELICKI, im Clubhaus eine Moden- und Frisurenschau vorgeführt, die ein voller gesellschaftlicher Erfolg wird. Dieser Erfolg rührt vor allem daher, das alle ‚Models‘ aus den eigenen Reihen kamen. Zum Seitenanfang
1990 – 1991
Im Jahr 1991 mußten wir für den Rest der laufenden Saison nur noch Auswärtsspiele bestreiten. Die Stadt hatte unseren Sportplatz wegen Dioxin-Verseuchung gesperrt. Unsere ‚Heimspiele‘ mußten wir in Niederaden und Schwansbell austragen; trainiert wurde teilweise auf dem ‚Wüstenknapp‘. Erst im Laufe des Jahres wurde der Platz wieder freigegeben. Zum Seitenanfang
1991 – 1992
Die A-Jugend steigt in die 1. Kreisklasse auf.
1992 wird erstmalig das interne Hallenturnier um den ‚Flieger Lemke Pokal‘ in der Halle in Lünen-Süd durchgeführt. Dieses Turnier hat sich mittlerweile zu einer beliebten Institution gemausert, die jedes Jahr stattfindet. Zum Seitenanfang
1993 – 1994
Die D- und E-Jugend steigen in die Sonderklasse auf. Die E- Jugend wird Stadtmeister.
1994 erfolgt der Anbau des ‚Wipp-Raumes‘ an das Kassenhäuschen.
Der Bau des Grillraumes wird begonnen. Zum Seitenanfang
1994 – 1995
Die A-Jugend unter Trainer Martin Tospann steigt in die Sonderklasse auf. Zum Seitenanfang
1995 – 1996
Ab dem 1. Januar 1995 beginnt die Selbstständigkeit der Fachschaft Fußball. Den SV Preußen 07 Lünen gibt es nicht mehr. Der Fachverein, der als vollwertiges Mitglied im Hauptverein SV Preußen verbleibt, heißt nun ‚SV Preußen 07 Fußball e.V. Lünen‘
1995 beginnt die Generalrenovierung der Umkleidekabinen.
Der Grillraum und Unterstände für Trainer, Betreuer und Ersatzspieler werden fertig gestellt. Zum Seitenanfang
1996 – 1997
1996 wird die C-Jugend unter Trainer Torsten Springer Hallen-Stadtmeister.
Die 1. Mannschaft erreicht den 3. Platz.
Der Verein feiert sein 90jähriges Jubiläum mit einer Festwoche und einem Senioren-Turnier um den ‚Brinkhoffs No. 1 Cup‘, sowie einem AH-Turnier um den Pokal der ‚WAZ/Westfälische Rundschau‘.
1997 wird die 1. Mannschaft Vize-Meister.
Nachdem die 1. Mannschaft in den letzten beiden Jahren den Aufstieg jeweils knapp verpasst hat, verlassen viele Spieler den Verein, der nun einen Neuanfang mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs startet. Zum Seitenanfang
1998 – 1999
Der Neuaufbau mit vielen ‚Eigengewächsen‘ ist geglückt, wieder spielt die 1. Mannschaft, unter der Leitung von Lothar Godar, in der Kreisliga A oben mit.
Nach dem Doppelaufstieg 1998 und 1999 steigt die B-Jugend von der II. Kreisklasse in die Sonderklasse auf.
Die A-Jugend verpasst in einer dramatischen Aufstiegsrunde, zum zweiten Mal nach 1998 auch wieder 1999 den Aufstieg in die Bezirksliga.
Erfolgreicher sind dagegen unsere Alte Herren, die sich nach der Stadtmeisterschaft 1998 auch die Kreismeisterschaften sichern konnten. Zum Seitenanfang
2000 – 2001
2000 wird nun endlich der Sportplatz des SV Preußen 07 am Alten Postweg renoviert. Trainiert und gespielt wird während dieser Zeit beim FC Lünen 74, beim VfB 08 Lünen und bei der SG Beckinghausen/Sundern.
Im Sommer schafft die A-Jugend von Martin Tospann im dritten Anlauf den ersehnten Aufstieg in die Bezirksliga. Das entscheidende Spiel findet wegen der Sportplatzrenovierung auf der Platzanlage in Lünen-Süd statt.
Im ersten Bezirksligajahr scheitert die A-Jugend im letzten Spiel nur knapp am direkten Durchmarsch in die Landesliga. Trainer der A-Jugend ist nun Klaus Deeke, nachdem Martin Tospann Lother Godar als I. Mannschaftstrainer abgelöst hat.
Unter Leitung des 1. Vorsitzenden Volker Börger wird eine Überdachung des Kabinenvorplatzes realisiert. Nun können die Zuschauer des SV Preußen die Spiele auch beim strömenden Regen trocken verfolgen.
Ebenfalls konnte die A-Jugend 2001 zum ersten mal den Kreispokal gewinnen, im Westfalenpokal ¼-Finale scheiterte sie dann vor einer Rekordkulisse von 800 Zuschauern mit 0:6 gegen die A-Jugend des FC Schalke 04.
Nach enttäuschenden Start in die Saison übernimmt Uwe Höhn im Winter 2001 das Ruder der I. Mannschaft. Zum Seitenanfang
2002 – 2003
Die I. Mannschaft wird bei den Lüner Hallenstadtmeisterschaften Vizemeister und scheitert erst im Finale am starken BV Brambauer 13.
Nach der Vizemeisterschaft im Vorjahr, sichert sich die A-Jugend 2002 den Meistertitel und steigt verdient in die Landesliga auf. Nach holprigen Start in die erste Landesligasaison, wird das Preußenurgestein und ehemalige BVB-Profi Klaus Brakelmann Trainer der A-Jugend und schafft nach sensationeller Aufholjagd noch den zweiten Platz.
Die erste Mannschaft macht es besser und sichert sich am letzten Spieltag in Lanstrop die Meisterschaft in der Kreisliga A. Meistertrainer Uwe Höhn indes ist leider nicht zuhalten und verlässt den SV Preußen 07 Richtung Oberliga und geht zum Stadtrivalen Lüner SV. Zum Seitenanfang
2004 – 2005
Auch 2004 konnte die I. Mannschaft wieder das Finale der Lüner Stadtmeisterschaften erreichen, wieder ging es durch ein sehr knappes 0:1 gegen den Lüner SV verloren.
Nach zweijähriger Bezirksligazugehörigkeit steigt die I. Mannschaft wieder in die Kreisliga A ab, daraufhin übernimmt der ehemalige Mannschaftsspieler und langjähriges Preußenmitglied Bernd Schawohl den Neuaufbau der I. Mannschaft.
Die A-Jugend verpasst nur knapp den Aufstieg in die Westfalenliga, nach der Saison verlässt fast die ganze Mannschaft, den Verein. Zum Seitenanfang
2006 – 2007
Der Wiederaufbau der A-Jugend gelang in so kurzer Zeit leider nicht, nach einer schmerzhaften Saison für alle Beteiligten steigt die A-Jugend wieder in die Bezirksliga ab.
Die I. Mannschaft erreicht im ersten Jahr nach dem Abstieg sofort wieder die Vizemeisterschaft.
Endlich kann sich auch die A-Jugend mal wieder freuen und sichert sich 2007 die Lüner Hallenstadtmeisterschaft.
Das 100jährige Jubiläum des Vereins wirft seine Schatten voraus, die I. Mannschaft peilt den Aufstieg in die Bezirksliga an und wird mit 17 Punkten Vorsprung Wintermeister. Zum Seitenanfang
2007 – 2012
In der Saison 2007/2008 schreibt unsere 2. Mannschaft Geschichte und wird erstmals A-Ligist.
Im Jahr 2012 startet der Bau des Kunstrasenplatzes. In der Rekordzeit von drei Monaten wurde unter der Leitung von Gerd Wiecek, Christian Rudolph, Hans Birk und Jörg Busse der Kunstrasenplatz mit den vielen Helfern erbaut. Eine Investition die sich für die Zukunft auszahlen wird. Allen Helfern und Sponsoren ein großes „Dankeschön“! Zur Einweihung am 10. Oktober 2012 unserer neuen Sportanlage war die 2. Mannschaft des Bundesligisten Bor. Dortmund zu Gast und spielte gegen unsere 1. Mannschaft. Die dominierenden Dortmunder gewannen das Spiel 10:1 was von einem Dritt-Ligisten auch nicht anders zu erwarten war. Das Ergebnis war aber zweitrangig. Immerhin gelang uns der Ehrentreffer vor einer großen Zuschauerkulisse. Zum Seitenanfang